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SPLIFF Kult - Best Of...plus (2-CD)

Kult - Best Of...plus (2-CD)
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SPLIFF: Kult - Best Of...plus (2-CD)

Article properties: SPLIFF: Kult - Best Of...plus (2-CD)

  • Interpret: SPLIFF

  • Album titlle: Kult - Best Of...plus (2-CD)

  • Label Sony

  • Genre Schlager und Volksmusik

  • Artikelart CD

  • EAN: 0886977865527

  • weight in Kg 0.12
Spliff - Kult - Best Of...plus (2-CD) CD 1
01 Herzlichen Glückwunsch SPLIFF
02 Déjà Vu SPLIFF
03 Radio SPLIFF
04 Carbonara SPLIFF
05 Labyrinth SPLIFF
06 Duett Komplett SPLIFF
07 Das Blech SPLIFF
08 Computer Sind Doof SPLIFF
09 Jerusalem SPLIFF
10 Kill SPLIFF
11 Sweet As Radio SPLIFF
12 Heut' Nacht SPLIFF
13 Augen Zu! SPLIFF
14 Glaspalast SPLIFF
15 Telefon Terror SPLIFF
16 Herr Kennedy SPLIFF
17 Notausgang SPLIFF
18 Rock Is A Drug SPLIFF
Spliff - Kult - Best Of...plus (2-CD) CD 2
01 Das Blech (Ben Liebrand 12' Mix) SPLIFF
02 Augen Zu! (12' Version) SPLIFF
03 Radio (Special 12' Club Mix) SPLIFF
04 High Noon SPLIFF
05 In The Gutter SPLIFF
06 Carbonara (Remix) SPLIFF
07 Jerusalem (Live 12' Version) SPLIFF
08 Telefon Terror (Extended 12' Dance Mix) SPLIFF
09 Tonite (Heut' Nacht) SPLIFF
10 Juke Box Disco SPLIFF
11 Die Ruhrratten SPLIFF
12 Tooled Fool SPLIFF
13 Rock 'n' Roll Refugee SPLIFF
Spliff Herwig Mitteregger (voc, dr) Reinhold Heil (voc, key) Bernhard 'Potsch' Potschka (g,... more
"SPLIFF"

Spliff

Herwig Mitteregger (voc, dr)
Reinhold Heil (voc, key)
Bernhard 'Potsch' Potschka (g, voc)
Manfred Praeker (voc, b)

Drei Tage lang – vom 2. bis zum 4. Mai 1980 – führten Spliff im West-Berliner Szene-Musik- Club Kant-Kino ihre 'Spliff Radio Show' erstmalig live auf, und die Berliner Medienlandschaft warrestlosbegeistert.AuchüberregionaleZeitungenerklärtendieBandzurneuendeutschen |89 Rockhoffnung. Bevor Spliff zu gro- ßem Ruhm aufstieg, hatten Herwig Mitteregger, Reinhold Heil, Manfred Praeker und Bernhard Potschka eine fast zehnjährige (teilweise) gemein- same Karriere hinter sich. Die Band Spliff fand in der ersten Hälfte der 80er Jahre enormes Medieninteresse – vor allem auch, aber nicht nur des- halb, weil sie eine aufregende, mu- sikgeschichtlich interessante und faszinierende Vorgeschichte hatte. Mitteregger, Potschka und Praeker hatten sich in den 70ern in der Polit-Rock-Gruppe Lokomotive Kreuzberg getroffen. Die Band war Anfang 1972 in Berlin gegründet worden, hatte – bis zu ihrer Auflösung – eng mit den Gewerkschaften kooperiert und in wechselnder Besetzung in ganz Deutschland gespielt. Dem damaligen Zeitgeist entsprechend widmete sich die Gruppe einem deutlichen und aggressiven Politrock. Weil die politischen Aussagen verstanden werden sollten, sang Lokomotive Kreuzberg als eine der ersten Bands auf Deutsch. Potschka und Praeker waren 1973 und Mitteregger 1976 dazu gekommen.

1977 beschloß die Lokomotive Kreuzberg sich aufzulösen, noch immer auf dem Gipfel ihrer Popularität. Die Abschiedskon- zerte im Berliner Quartier Latin erstreckten sich über sieben Tage, und ca. 10.000 Berliner kamen, um sich zu verabschieden. Keyboarder Reinhold Heil hatte mit Peter Dornenburg (dr) und den Brüdern Christian (g), Eckhard (b) und Frank Lüdecke (sax, fl) in der Berliner Jazz-Rock-Gruppe Bakmak gespielt, auf deren 1978er Album 'Forward Flight' als Gastmusiker Hans Behrendt (dr, später Ideal) und Herwig Mitteregger auftraten. Durch diese Zusammenarbeit hatten sich Mitteregger 90| und Heil kennengelernt, und der vierte Mann für das Projekt Spliff war gefunden. Vorher aber stand die Nina Hagen Band an. Hagen war mit ihrer Mutter 1976 in den Westen gezogen, ging zunächst nach England und war dort in der Punkszene unterwegs. Als sie im Herbst 1977 in die BRD zurückkehrte, gründete sie zusammen mit Heil, Potschka, Mitteregger und Praeker die Nina Hagen Band. Die hatte auch außerhalb des deutschsprachigen Raums Erfolg und avancierte zu "Europas kommender Kult-Sensation" ('Melody Maker') – zu den "größten Talenten, die der deut- sche Rock neben Lindenberg und Kraftwerk bislang hervorgebracht hatte" ('MusikExpress').

Nach zwei erfolgreichen Alben war die Trennung beschlossene Sache – da hatten die Musiker bereits eine 14-monatige Vor- bereitungszeit mit Komponieren, Arrangieren und Proben für die Karriere ohne Nina Hagen begonnen. Im Mai 1980 stellten Spliff ihre 'Spliff Radio Show' einem staunenden Publikum vor. Manager Jim Rakete, der das ganze Projekt visuell und auch sonst exzellent begleitete und untermauerte, galt als das fünfte Mitglied von Spliff (hinter den Kulissen). Mit den Gästen, dem Australier Alf Klimek (voc, als Alf Klimax) von der 'Busby Berkley Roadshow', der niederländischen Sängerin Lisa Biallek (ex-Gruppo Sportivo) und dem AFN-Radio-DJ Rik DeLisle (als Erzähler) wurde eine zweistündige Show auf die Bühne gebracht. Zwar wurde die 'Spliff Radio Show' mit dem Deutschen Schall- plattenpreis ausgezeichnet, aber die Tournee im Sommer 1981 durch große Hallen wurde für die Band und die Veranstalter zum Flop. Im Dezember stellte sich die Band in der ausverkauften Dortmunder Westfalen- halle vor den Fernsehkameras der ersten 'Rockpop in Concert'-Aufzeichnung wie- der dem Publikum.

"Den Fans präsentierte sich das Rest-Quartett mit vier Leadsängern, mit deutschen Texten, einem Minimalkonzept und dennoch breit angelegten Arrangements, Schlager, Funky Sound, Drumcomputern, Reggae- Elementen, Jazz-Rock-Melodik, Rock' n' Roll ... ein bißchen viel auf einmal" ('MusikExpress'). Vier gleichberechtigte Songschreiber brachten eine entsprechende musikalische und textliche Bandbreite – und es funktionierte. Anfang 1982 wurde das von Jim Rakete "glänzend und gelackte, wie eine Tafel Schokolade verpackte Album" ('MusikExpress') veröffentlicht. Das Album wurde nach der Bestellnum- mer benannt – '85 555' – und gehörte zum "stärksten, was in dieser Zeit aus deutschen Landen auf den Tisch kam. Kompakte, knallige Rocktitel, die rhythmisch pak- ken und melodiös überzeugen" ('Audio'). Die englisch gesungene 'International Version' wurde in den USA erst im März 1983 veröffentlicht. Das nächste Album hieß 'Herzlichen Glückwunsch', war 92| wiederum äußerlich perfekt und leicht identifizierbar verpackt. Ein schwarzes Cover mit einem grünen Ampelmännchen war ein "genial-simples Erkennungszeichen" ('Frankfurter Rundschau'). Die "Scheibe war in jeder Hinsicht noch konsequenter, denn mit zunehmendem Erfolg war zwar der Erfolgsdruck erheblich größer, aber die Gelassenheit wuchs auch ein wenig. Erfolg an sich ist gar nicht so interessant, wie die Leute sich das immer vorstellen; aus dem Erfolg etwas zu machen, ist der Kick. Deshalb sind die Stücke auch so extrem geworden. Wir wollten alles riskieren" (Potschka).

Das Risiko lohnte sich, 'Herzlichen Glückwunsch' enthielt Texte, die bissiger und hintergründiger kaum sein konnten und in deutlichen Worten die Unzufriedenheit über verschiedene Dinge des Alltags ausdrückten. Die Musik war innovativ, konsequent komponiert und arrangiert und gewohnt wuchtig produziert. Neben ihrer ausfüllenden Arbeit mit und für Spliff arbeiteten die einzelnen Musiker als Produzenten für andere Künstler, teilweise im eigenen Spliff-Studio. Zusätzlich waren Heil und Mitteregger als Solisten aktiv, Heil mit Kim Wilde, Interzone und mit seiner Freundin Rosa Precht (ex-Insisters, ex-Ulla Meinecke Band) unter dem Projektnamen Cosa Rosa, und Mitteregger trat im Winter 1983 mit Album und Tournee den Beweis an, daß "Mitteregger 'ne Band ist" (Mitteregger). Das hervorragende und sehr persönliche Solodebüt 'Kein Mut – kein Mädchen' hatte er noch im Alleingang komplett eingespielt, aber auf der Tournee ließ er sich von einem "gemischten Doppel" (Mitteregger) begleiten. Nachdem die Idee einer reinen Mädchenbegleitband gescheitert war, standen mit ihm (als Sänger, Gi- tarrist und Pianist) noch Annette Hopfenmüller (b, voc), Armin Rühl (dr), Mimi Poulakis (g, voc) und Susanne Pawlitzki (key, ex-Insisters) auf der Bühne. |93 Im Herbst 1984 erschien mit 'Schwarz auf Weiß' das letzte Spliff-Album. Damit konnte die Band erneut ihre Ausnahmeposition in der deutschen Rockszene behaup- ten. Auch die anschließende Tournee – mit Curt Cress als zweitem Schlagzeuger – wurde ein Erfolg, aber in- terne Zwistigkeiten ließen ein Weitermachen unmöglich machen.

"Zum Schluß hatte die Band nur noch Häupt- linge und keine Indianer mehr" (Mitteregger). Spliff trennten sich Ende 1984 auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, obwohl der Split der Band nie offiziell ver- kündet wurde. Ein für 1986 geplantes fünftes Spliff- Album kam aufgrund der Solo-Projekte der Bandmitglieder nicht mehr zustande. Seit 1999 scheiterten zwei Comeback-Versuche von Spliff bereits im Vorfeld. Reinhold Heil arbeitete weiterhin mit seiner Lebensgefährtin Rosa Precht, die allerdings am 18.Februar 1991 38-jährig an Magenkrebs starb. Ab den 90ern profilierte sich Heil als Filmmusik-Komponist. Mitteregger zog "der Liebe wegen" (Mitteregger) nach Köln und veröffentlichte nach seinem Solodebüt hervorragende Alben wie 'Immer mehr' (1985), 'Jedesmal' (1987)und 'Mitteregger' (1990). 2008 erschien das Album 'Insolito' und im Sommer 2009 mit 'Fandango' ein weiteres, das auch eine neue Version des Spliff-Titels Notausgang enthielt. Potschka siedelte 1986 nach Spanien über und widmete sich verstärkt dem Flamenco.

1994 ging er nach Berlin zurück und richtete sich dort ein eigenes Studio ein. Er arbeitete als Produzent und Gitarrist, veröffentlichte Alben unter eigenem Namen und produzierte 1999 das Album 'River Of Return' der wiederbelebten Berliner Prog-Rock-Gruppe Agitation Free (für das 94| er bei dem Lied Das kleine Uhrwerk Flamencogitarre und Udu spielte). Praeker war auch als Musikproduzent tätig. So produzierte er Alben für Extrabreit und Die Ärzte. Ende der 1980er zog Praeker mit seiner Familie nach Portugal, wo er an seinem Wohnsitz in Monchique sein Musikstudio 'Mad-Mix-Studio' betrieb. Er spielte nur noch gelegentlich Baß und arbeitete 2008 an Projekten wie Bandoo De Jah (mit Adriano Goes Silva). Er starb 2012 nach schwerer Krankheit in Berlin...

Burghard Rausch 

copyright Bear Family Records®
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