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Bernward Büker Bande

Bernward Büker (voc)
Heiner Lürig (g)
Michael Lauer (key)
Saban Yavuz (dr)
Frank Neumann (b)

Berndward Büker wurde am 29.März 1961 als Sohn eines Pfarrers in Münster geboren, wuchs in Dortmund auf und zog 1978 nach Hannover, eröffnete in Han- nover-Linden eine Kneipe und besuchte die dortige Schauspielschule. Seit 1974 hatte er im Ruhrpott in vielen Bands als Bassist und Sän- ger agiert. 1980 gründete er die Bernward Büker Bande, die aus der 1978 formierten Bernward Bieder Bande hervorge- gangen war. In der Besetzung Büker, Heiner Lürig (später in der Heinz-Rudolf Kunze-Band), Lauer, Naumann (ab- wechselnd mit Dieter Schön) und Yavuz (Schlagzeug) wur- den die sechs Titel für das Minialbum 'Herzlichen Glückwunsch zur Psychose' aufgenommen. Musikalisch be- wegte sich die Band "auf der Grenze zwischen Rock & Roll, Punk und Power-Pop", fand aber nur wenig Beachtung. Zwischenzeitlich spielte Büker 1982 am Staatstheater Braunschweig den 'Uwe' in der ARD-Vorabendserie 'Ein kurzes Leben lang' und 1984 im Kinofilm 'Gotcha'.

Nach dem Debüt besetzte Büker die Band auf einer Position um. Für Yavuz kam der Schlagzeuger mit indonesischen Wurzeln Sid Gautama (ex-Nine Days' Wonder, Prima Klima u.a.). In dieser Besetzung wurde sowohl die Single Vergiß mich nicht, als auch das 82er Album 'Des Satans Satellit' aufgenommen. Diese Veröffentlichung fiel genau in die Hoch-Zeit der NDW. Das sorgte für viele gutbesuchte Konzerte, Berichte in der Teenie-Postille 'Bravo' und weitere drei Singles in dieser erfolgreichen Epoche der Gruppe. Trotzdem verließ Keyboarder Lauer 1983 die Gruppe und wurde durch Jeff Ross (g), Jörg Sander (key) und Dieter Dehn (sax) ersetzt. Ende des Jahres gehörte aber die Bernward Büker Bande der Vergangenheit an. Lürig ging – durch die Ver- 84| mittlung des Büker-Produzenten Horst Luedtke – zu Heinz-Rudolf Kunze, avancierte dort zum musikalischen Kopf und blieb bei Kunze bis 2002.

Gautama ist auf zahllosen Produktionen zu hören und ist seit 2004 zusätzlich als Psychedelic-Trance DJ erfolgreich. Büker ging nach Berlin gründete die kurzlebige Band Sexopholics. 1986 erschien mit 'Wilde Abenteuer' Bükers größter Erfolg, aber da war die NDW bereits Geschichte. Büker blieb der Musik treu, versuchte 1990 unter dem Namen 'Bernward' mit dem gleichnamigen Album ein Comeback einzuleiten – die Musik nun deutlich härter und rockiger. Seit der Mitte der 90er veröffentlicht Büker wieder unter seinem vollständigen Namen weitere Platten, arbeitete als DJ, Moderator und spielte ab 2002 mit seiner Band Piraten Der Liebe und später mit Kno- chenherz.

Burghard Rausch 

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